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7 effektive Tipps wie sich Mütter + Frauen mit wenig Zeit gesund ernähren können!


Mütter, aber auch andere Frauen, können davon ein Lied singen, die gesunde oder abwechslungsreiche Ernährung kommt im Alltag oft zu kurz. Wer Kinder oder einen fordernden Job hat, weiß, wie ein typischer Morgen oder Tag aussehen kann. Genau, man kommt zu nichts, soll alles auf einmal tun und am besten ALLES zum gleichen Zeitpunkt. Gerade kleinere Kinder brauchen viel Hilfestellung und Aufmerksamkeit. Am Morgen ist also viel los in den Familien. Es werden Klamotten gesucht, Essen für die Kinder zubereitet, die Aufgaben verteilt und wieder ist vieles anders, als geplant. Genauso geht es beruflich oder anderweitig gut eingeplanten Frauen. Wie soll man sich da noch gesund ernähren oder Zeit für eine kleine ausgewogene Mahlzeit finden?!

Hier ein paar "Überlebens"-Tipps, wie das gesunde Ernähren trotz Stress und wenig Zeit am besten gelingen kann!


1. Die richtigen Prioritäten setzen. Alles ist nichts wert, wenn es mir nicht gut geht, oder wenn ich nicht leistungsfähig bin. Oft setzen wir die falschen Prioritäten. Es nützt niemandem etwas, wenn ich mein Kind abgehetzt am Morgen in der Kita abgebe und total fertig bei meiner Arbeit ankomme und feststelle, dass ich nur einen Kaffee getrunken habe und mein Magen an den Kniekehlen hängt, weil ich es nicht geschafft habe, etwas gutes und hochwertiges zu essen. Viele verlassen auch z.B. am Morgen das Haus mit einer klasse gut aufgeräumten Küche, oder Wohnung. Dafür ist Zeit. Aber ein kleines und kraftvolles Frühstück ist zeitlich leider nicht mehr drin. Überdenke Deine Abläufe und Prioritäten. Da ist oft noch viel zu rauszuholen.


2. Versorge Dich zuerst. Oft denken wir zuerst an andere. Tun wir das ständig und routinemäßig immer, wird es oftmals schwierig, gut auf sich selber zu achten. Mein Tipp: gerade an Mütter oder an Personen, die viel Verantwortung für andere tragen. Kümmere Dich an erster Stelle um Dich selbst. Das klingt erst einmal egoistisch, ist aber ein logischer Weg in Richtung Selbsterhaltung. Bin ich verantwortlich für viele Menschen, steht und fällt vieles mit meinem Wohlbefinden oder mit meiner Gesundheit. Geht es mir nicht gut oder falle ich gar aus, hat das sofort Auswirkungen auf viele andere Personen und zieht oft einen langen "Rattenschwanz" mit sich. Deswegen denke unbedingt an Dich. Koche Dir am Morgen einen Kaffee oder Tee, bereite für Dich ein kurzes und gesundes Frühstück zu oder, das Dir gut tut. Nimm Dir immer Zeit, dies auch zu essen. Vieles andere muss dann eben warten. Tanke erst Nährstoffe und Energie, dann sind die anderen dran. Und mit einer kleinen guten Mahlzeit im Bauch, kann sich jeder besser konzentrieren, ist leistungsfähiger, nervenstärker, energetischer, frischer und die Laune steigt rapide an. Einfach mal ausprobieren und darüber nachdenken. Das kann ein "Gamechanger" sein.


3. Einfach und schnelle Mahlzeiten. Wenn Du Phasen hast, in denen Du wenig Zeit für Dich findest, greife auf einfache und unkomplizierte Nahrungsmittel zurück. Keine komplizierten Gerichte, lieber frisch, einfach und saisonal. Oft halten wir trotz stressiger Phasen an Dingen fest, die viel Zeit benötigen. Wäge ab, womit es Dir besser geht und setze auch hier die richtigen Prioritäten. z.B. sind Haferflocken am Morgen schnell in der Schüssel zubereitet.

Einen Apfel drüber schneiden, etwas Zimt und etwas Milch und fertig ist das Frühstück. Das gilt auch für alle anderen Mahlzeiten. Die Ausrede, ich habe keine Zeit, stimmt häufig einfach nicht. Es sagt viel eher aus, das essen hier vielleicht nicht die erste Priorität geniest. Aber hier wird am falschen Ende eingespart.

Natürlich kann man gerne mal ein Frühstück ausfallen lassen. In Zeiten, in denen eher zu viel als zu wenig gegessen wird, ist das auch mal entlastend. Stresst es Dich aber, oder bist Du müde, ausgelaugt und nicht leistungsfähig, ist es gut, wenn Du regelmäßig gute Dinge isst, um Deine Lebensenergie nicht zu verlieren.


4. Aufgaben teilen. Oft erlebe ich in meinem Coaching-Alltag, dass gerade Frauen, trotz Kinder, Familie, Beruf etc. vieles im Alltag alleine erledigen. Alte Rollenbilder sind oft noch tief verhaftet und vieles sieht man als Frau auch als seine Aufgabe an. Hier kann man gerne auch mal kritisch drauf schauen und sich ggfls. Hilfe holen. Kommt man nicht zum Essen, weil man alleine für vieles verantwortlich ist und man lebt in einer Familie oder mit anderen Menschen zusammen, kann man Aufgaben gerne gerecht verteilen, um sich selber zu entlasten und mehr Freiräume für sich zu schaffen. Manchmal ist das gar nicht so leicht, vieles muss auch langsam losgelassen werden. Aber langfristig ist das eine sehr gute Schraube, an der man auch mal drehen darf!!!



5. Vorkochen und Mahlzeiten vorbereiten sind oft die effektivste Art und Weise, schnell etwas gutes zu essen zu bekommen. Bereitet vor, das eben nebenbei so geht. Spielen die Kids gerade, bietet sich etwas Zeit an, bereitet z.B. Kartoffel- oder Nudelsalate vor. Macht Euch eine frische Pastasauce oder kocht Euch ein Gemüse-Curry. Vorkochen, kalt stellen oder einfrieren. Besser und leichter geht es nicht. Spart ausserdem auch Geld, da nicht unnötig viel bestellt werden muss. Ach ja, spannt die Kinder oder Mitessende gerne ein. Jeder kann helfen. Kann Dein Kind keine Kartoffeln schälen, dann bringe es ihm bei (natürlich immer altersentsprechend). So hast Du schneller eine gute und vitalstoffreiche Mahlzeit auf dem Tisch.


6. Gute Planung + Vorräte. Eine gute Planung hilft oft, zeitliche Engpässe aufzufangen. Schreibe einen Wochenplan und fange an, Dein Essen etwas mehr zu planen. Beauftrage auch andere gerne mit dem Einkaufen oder nutze lokale Lieferdienste. Auch nahrhafte Fertiggerichte (ja es gibt sie) sind eine gute Alternative, um starke zeitliche Engpässe positiv aufzufangen. Mache Dir genau bewusst, was Dir persönlich helfen würde.


7. Perfektion einfach mal loslassen. Oft sind wir streng zu uns selbst und neigen dazu, vieles bis alles perfekt haben zu wollen. Dabei würden wir uns in bestimmten Fällen einen großen Gefallen tun, den Perfektionismus über Bord zu werfen und einfach mal loszulassen. Es fällt uns schwer, am Herd zu stehen, mit Kekskrümeln unter den Füßen und das einfach mal zu akzeptieren. Da wird lieber schnell die Wohnung gesaugt, als eine tolle Mahlzeit gekocht. Oder es wird schnell beides getan und die Luft ist deshalb oft raus und man selber völlig erschöpft. Man muss nicht perfekt sein, niemand kommt und schimpft wenn es mal nicht ordentlich ist. Und wenn ja, drücke denjenigen den Staubsauger oder den Kochlöffel in die Hand! Alle Lebensbereiche 100%ig und dauerhaft unter Kontrolle zu haben, ist nicht möglich oder nur mit der größtmöglichen Anstrengung. Ist es das wirklich wert? Ich sag mal NEIN! Lieber soll es Dir gut gehen, lieber sollst Du Dich fit fühlen, als das alles immer perfekt und noch perfekter ist. Deswegen einfach sich mal locker machen, einen Gang runter schalten und die richtigen Prioritäten setzen.


Erkennst Du Dich bei bestimmten Dingen etwas wieder?

Was tust Du wenn Du wenig Zeit hast und trotzdem gut essen möchtest?

Schreibe Deine Anregungen gerne in die Kommentare.


Viele tolle und schnelle Rezepte findest Du auch in meinem neuen eBook:




Viele Freude beim kochen.

Liebe Grüße

Martina

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